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Multidetektor Tests, Vergleiche und Kaufberatung 2023/2024 – die besten Leitungssucher/Ortungsgeräte für mehr Sicherheit im Bau

Hier finden Sie:

  • Aktuellen Zusammenfassungen von Multidetektor Tests angesehener Testinstitute wie Stiftung Warentest
  • Eine unabhängige Kaufberatung für Leitungssucher
  • Einen Multidetektor Vergleich der unserer Meinung nach besten Modelle auf dem Markt von angesehenen Herstellern und Verkäufern wie Powerfix, Truvo, Bosh, Ct usw.
Die wichtigsten Punkte im Überblick:
  • Multidetektoren sind elektronisch gesteuerte Ortungs- und Messgeräte, die nicht sichtbare Objekte innerhalb von Wänden, Decken und Böden ausfindig machen können.
  • Sie werden häufig auf Baustellen, insbesondere in der Haustechnik, verwendet, um Gefahrenquellen beim Bau frühzeitig zu erkennen.
  • Multidetektoren sind meist als Handgeräte zu betätigen und besitzen eine einfache Bedienbarkeit, um fatale Missverständnisse zu vermeiden.
  • Multidetektoren sind normalerweise batteriebetrieben und kabellos nutzbar, und haben ein Display und eine akustische Warnmeldung integriert.
  • Sie sind in vielen verschiedenen Ausführungen erhältlich, die unterschiedliche Funktionen und Eigenschaften aufweisen.
  • Multidetektoren sind nützlich, um Gefahrenquellen in alten und neuen Gebäuden zu erkennen und zu vermeiden.

Wünschelrute mit integriertem Magneten und Geigenzähler? Auf derartige Ideen kommen Menschen, wenn sich der offensichtliche Sinn dessen verschließt, womit andere Menschen sich beschäftigen und was diese für wichtig halten. Ein Multidetektor verdächtigt sich deutlich, in diese Kategorie eingruppiert zu werden. Um eingangs erwähntem Wahnwitz ein Ende zu bereiten, wird in diesem Artikel gründlich über Multidetektoren und wofür sie gut sind aufgeklärt.

Die aktuellen top 5 Bestseller für Multidetektoren im Vergleich:

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Leitungssucher Ortungsgerät HANMATEK SF1 Wand Scanner Detektor Multifunktional Stud...
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Bestseller Nr. 3
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Bosch Professional digitales Ortungsgerät GMS 120 (max. Detektionstiefe...
  • 3 ORTUNGSEINSTELLUNGEN: "Metall" ist für den Einsatz als Metallortungsgerät, während "Trockenbauwand" und "Spannungsführende Leitungen" für den Einsatz als Balkensucher bzw....
  • GEEIGNET ZUM: Orten von elektr. Leitungen, z.B. beim Einbau einer Heizungsanlage - Zusätzlich geeignet zum Finden geeigneter Stellen zum Setzen von Bohrungen z.B. bei Montage von...
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7,00 EURBestseller Nr. 5
Bosch Ortungsgerät Truvo der 2. Generation (einfache Ein-Knopf-Bedienung, einfaches...
  • Orten von Stromkabeln und Metall: das digitale Ortungsgerät erkennt stromführende Kabel bis 50 mm und Metall bis 70 mm Tiefe; mit einem roten Blinklicht und Signalton warnt das...
  • Sofort einsatzbereit: einfaches Orten auf Knopfdruck; das Tonkonzept nach dem Prinzip einer Einparkhilfe zeigt klar an, wo besser nicht gebohrt werden sollte
  • Auto-Kalibrierung: Der Wandscanner kalibriert sich automatisch, sobald er an die Wand gehalten wird; bei einer Repositionierung an der Wand kalibriert er sich erneut automatisch

Multidetektoren im Test:

Was ist ein Multidetektor/Leitungssucher?

Auf Baustellen, gerade in der Haustechnik, wird die Bezeichnung des Multidetektors eher geläufig sein. Es handelt sich dabei um ein elektronisch gesteuertes Ortungs- und Messgerät, welches lt. Wikipedia nicht sichtbare Objekte innerhalb von Wänden, Decken und Böden ausfindig macht. Das wirkt immer noch unheimlich. Paranormale Phänomene, so zeigt uns schließlich die Hollywood-Filmwissenschaft, werden schließlich genauso ermittelt.

Bei den handelsüblichen Multidetektoren steht jedoch die Ermittlung von mit Naturgesetzen erklärbarer Energien und Objekten wie Strom, Wasser, Eisen oder Ständerkonstruktionen im Vordergrund. Das ist insofern auch sinnvoll, weil auf diese Weise Gefahrenquellen beim Bau frühzeitig erkannt werden können. Heutzutage zwar genormt und für Facharbeiter deutlich an den Steckdosen erkennbar ist beispielsweise der Stromkreislauf. Bei älteren und somit meist auch renovierungsbedürftigeren Häusern jedoch kann sich auf die Regel, dass der Strom nach links von der Steckdose und dann senkrecht bis kurz unter die Decke gelegt wird, nicht verlassen werden. Frühere Baukünstler waren froh, wenn sie irgendwie die Stromkabel in die manchmal schon vorhandene Wandisolierung bekamen. Das bezeugen auch viele Brände meist von älteren Häusern, wo der Brandherd kaum mehr zu ermitteln ist.

Somit wäre der Sinn eines funktionstüchtigen Multidetektors klar als gegeben abgesegnet. Ganz gleich, ob in alten oder in neuen Gebäuden, Multidetektoren geben deutliche Signale dort, wo man NICHT bohren sollte. Meist als Handgeräte zu betätigen besitzen die meisten auch eine relativ einfache Bedienbarkeit, was fatale Missverständnisse vermeiden soll. Häufig sind bei diesen Gerätschaften zusätzlich zum On/Off-Schalter und den Auswahltasten für die zu ermittelnde Energieform ein Display und auch eine akustische Warnmeldung integriert. In den meisten Fällen sind Multifunktionsdetektoren batteriebetrieben und kabellos nutzbar. Doch wie der Name in diesem Fall treffenderweise sagt, sind Multidetektoren in vielfältigen Ausführungen und für unterschiedlichste Anforderungen konstruiert und erhältlich.

Wie funktioniert ein Multidetektor?

Nun wird es etwas physikalisch, der Leser soll jedoch nicht mit unbegreiflichen Details konfrontiert werden. Daher die einfache Darstellung von Strom, der stets magnetisch ist und ein Magnetfeld erzeugt. Wie groß oder wie stark das Magnetfeld ist, ist im Zusammenhang mit den Leitmaterialien zu betrachten. Holz leitet beispielsweise gar nicht, wohingegen unterschiedliche Metalle verschieden große Magnetfelder erzeugen können. Diese sind zwar in den Kabeln durch die Isolation davor geschützt, unkontrolliert auf größere Anziehungspunkte überzuspringen, doch das setzt unversehrte Isolierungen genauso voraus wie durchgehend geordnete Kabelstränge ohne Bruch. Komplett kann jedoch auch eine Kabelisolierung nicht vollständig vor dem allseits gefürchteten und vermutlich auch gesundheitsschädigenden Elektrosmog schützen, dem nahezu jeder an jedem Ort mehr oder weniger ausgesetzt ist.

Bei der induktiven Messung mit dem Multidetektor erzeugt dieser ein Magnetfeld, das, wenn es auf Metall stößt, ein Signal von sich gibt. Hierbei ist natürlich nicht das herumstehende Metall in einer Wohnung oder der Nagel an der Wand gemeint, sondern eine sehr viel sensiblere und versteckte Metallquelle, die sich in deutlich niedrigeren Herz-Frequenzen, mit der bloßen Hand also nicht fühlbar, deutlich macht. Auf diese Weise werden Metallbauten und Gerüstkonstruktionen etwa von tragenden Wänden ausfindig gemacht, an denen das Bohren ohnehin zwecklos ist, da Eisen- oder Stahlträger sich kaum ohne weiteres anbohren lassen. Unschön sind lediglich die Löcher, die derartige Versuche in den Wänden hinterlassen.

Theoretisch ist selbst das Anbohren von Stromleitungen nicht unbedingt brandgefährlich, da diese in den meisten Fällen über einen sicheren Überspannungsschutz verfügen. Doch das Risiko beschädigter Stromleitungen kann auf gleiche Weise mit dem Multidetektor ausgeschlossen werden. Im Gegensatz zur induktiven Messung wird in diesem Falle kein Metallfeld erzeugt, sondern ein elektrisches Feld. Dieses Verfahren wird als kapazitive Messung bezeichnet. Die Frequenz dieses elektrischen Feldes ist jedoch unter der Frequenz, die elektromagnetische Wellen im Radiofrequenzbereich erkennen.

Um korrekte Ergebnisse zu erzielen, muss der Multidetektor jedoch vor dem Suchvorgang mit korrekten Daten, etwa über die Wanddicke und die Materialbeschaffenheit der abzusuchenden Fläche gefüttert werden. Das geschieht, indem das eingestellte Gerät etwa mittig der Wandfläche auf diese gehalten wird und die Wand großzügig sternenförmig damit abgetastet wird. Der Detektor erhält so die Daten und speichert diese als den Normalzustand, was in der Mitte der Wand auch meistens den Tatsachen entspricht. Nach dieser Kalibrierung, also dem gespeicherten Datenbestand über die Eigenschaften der Wand, lassen sich nun mittels Detektorsuche die stärkeren Strom- oder Metallsignale orten. Doch auch nichtmetallische Körper, die sich in der Wand befinden, können mit der sogenannten „Balkenmessung“ ermittelt werden. Das ist möglich, weil nicht nur Strom- und Metallstärken, sondern auch die Dichte eines flächenmäßig bestimmten Wandabschnittes als feste Größe definiert ist. Ebenso sind große Löcher in der Innenwand von dem Detektor erkennbar, diese deuten meist auf Rohrleitungen hin.

Zwei sehr interessante Fragen dürften sich dem Kaufinteressierten von Multidetektoren auf jeden Fall stellen: Findet der Detektor auch Gas und funktioniert er auch, wenn der FI-Schalter umgelegt ist.

Gas selber wird von handelsüblichen Multidetektoren nicht aufgespürt, auch wenn es das Volumen der Luft deutlich verändern dürfte. Da es sich bei den Funktionen von Multidetektoren auf in der Wand beschränkte, somit unsichtbare Objekte handelt, können diese lediglich die Leitungen, die auch mit Kupferdraht, Kupferrohren oder anderen Metallen konstruiert sind, erkennen. Für Gasmessungen gibt es explizit eigene Gerätschaften, die jedoch nicht für den Hausgebrauch vorgesehen sind, sondern von Fachkräften wie Schornsteinfeger professionell genutzt werden.

Ein abgeschalteter FI-Schalter hingegen hindert das Ortungsgerät nicht daran, besagte Metalle in den Kabelleitungen zu finden. Das geschieht unabhängig davon, ob Strom fließt oder nicht. Bei Bauvorhaben und auch kleineren Bohrungen sollte jedenfalls darauf geachtet werden, dass die Stromzufuhr – unabhängig davon, ob die Leitungen mittels Detektor angezeigt sind, sicher unterbrochen ist.

Welche Arten von Multidetektoren gibt es?

Bei der gezielten Suche nach Multidetektoren werden dem hieran interessierten verschiedenartigste Modelle angeboten, die häufig unter Bezeichnungen wie „Ortungsgerät“, „Leitungssucher“ oder auch „Wall-Scanner“ geführt werden. Die Funktionen sind alle ähnlich. Kaum eines beschränkt sich in der Funktionsweise, sowohl Elektrizität, Metalle als auch feste Körper wie etwa Holzunterkonstruktionen in den Wänden aufzuspüren.

Die Unterschiede machen sich in zwei Wichtigkeitsstufen deutlich. So können für diejenigen, die das Gerät dauerhaft funktionsgerecht nutzen möchten, Kriterien wie die des farbigen Displays, einfacher Tastaturwahl der Modi oder „bequeme Haltung mittels Soft-Grip“ sicherlich als ausschlaggebende Kaufkriterien vernachlässigt werden. Die Möglichkeit, den Signalton abzustellen oder im Lautstärkevolumen zu regeln ist vom Benutzer persönlich als relevant einzuschätzen.

Die Fähigkeit, sich selbstständig zu kalibrieren, sollte jedoch bei Multidetektoren für den Hausgebrauch schon vorhanden sein. Profis dürften sich eher auf Baupläne verlassen und können normalerweise auch die Wandstruktur berechnen. Bei den Einsteigermodellen sind auch die Zoom-Funktion und die „Center-Finder-Skala“, welche die Abstände zwischen dem gesuchten Element und dem Gerät mittels Pfeiltasten verdeutlicht, fast Standardfunktionen. Zweitgenannte „Center-Funktion“ ist jedoch auch bei professionell genutzten Geräten, die sowohl Punktmessungen als auch Verlaufsmessungen ermöglichen sollen, important.

Das Gewicht von Multifunktionsgeräten dieser Art liegt meist bei etwa rund einem Pfund, was eine normale Handhabung ohne enormen Kraftaufwand verspricht.

Die Sensibilität hingegen lässt sich kaum als Größe definieren, die keine Beachtung finden sollte. Eine Messtiefe von maximal 100 mm scheint zwar angemessen, bei vielfältiger Anwendung jedoch meist nicht ausreichend. Die Sensibilität derartiger Ortungsergebnisse erschöpft sich bei der Suche nach Stromleitungen oft bereits bei 50 mm, bei Nichtmetallen bei etwa 80 mm. Dabei sind die Messdaten bei Leistungsstarken Geräten in der Regel auf Abstände von bis zu 10 mm genau möglich zu definieren.

Auch sind die Leistung der meist im Akkumodus betriebenen Batterien sowie die technischen Merkmale des Ladegerätes selbst ein Qualitätsmerkmal, welches eine dauerhafte Nutzbarkeit entscheidend mitbestimmt. Einige Geräte verfügen über einer Batteriestandanzeige. Auch wenn eine manuelle Abschaltmöglichkeit per On/Off-Schalter gegeben ist oder komfortabler Weise eine automatische Abschaltfunktion, dürfte die Batterieanzeige nicht als überflüssiges Kriterium bewertet werden, erst recht nicht, wenn das Gerät außerhalb der eigenen vier Wände genutzt werden soll.

Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Multidetektors?

Der Vorteil, versteckte Leitungen in Wänden durch optische und akustische Signale deutlich zu machen kann sich bei unerfahrenen Personen auch leicht zum Nachteil wenden. Zwar sind die meisten Geräte intuitiv bedienbar, doch gerade das birgt das Risiko einer Scheinsicherheit in sich. Kaum ein Hersteller verzichtet bei seinen Hinweisen darauf, auch fehlerhafte Ergebnisse nicht auszuschließen.

Ähnlich wie bei einem leistungsstarken Computer liegt die Fehlerquelle, wie im Volksmund auch meist richtiger Weise behauptet wird, in der falschen oder nachlässigen Bedienung. Das beginnt bei der Geschwindigkeit, mit der Messergebnisse automatisch induziert werden, führt über die falsche Modul-Einstellung bis hin fehlerhaften Deutung der Signale und Anzeigen, gerade auch wenn sich stärkere Metallobjekten, die im sich im Raum befinden, die angezeigte Spannung ableiten können.

Damit soll gesagt werden, dass in keinem Fall der vernünftige Menschenverstand ausgeschaltet werden darf. Die Detektoren, auch wenn sie recht genaue Ergebnisse liefern können, sind darauf angewiesen, dass die Elektronik nicht durch Störfaktoren, wie es im Extremfall auch Staub sein kann, beeinträchtigt wird.

Was sollte ich beim Kauf eines Multidetektors beachten?

Kriterium Beschreibung
Empfindlichkeit Wie empfindlich ist der Detektor auf verschiedene Materialien?
Anwendungsbereich Für welche Materialien und Umgebungen ist der Detektor geeignet?
Genauigkeit Wie präzise liefert der Detektor seine Messwerte?
Geschwindigkeit Wie schnell liefert der Detektor Messwerte?
Kosten Wie hoch sind die Anschaffungs- und Betriebskosten des Detektors?
Platzbedarf Wie groß und schwer ist der Detektor?
Stromverbrauch Wie hoch ist der Energiebedarf?
Wartung Wie aufwendig ist die Pflege und Instandhaltung des Detektors?

Neben der Leistungsstärke zur punktuellen sowie der verlaufenden Messungen sollte auf jeden Fall eine sichere Konstruktion im Vordergrund stehen. Ausnahmen bestätigen zwar die Regel, doch eine langjährige Herstellererfahrung mit entsprechender Qualitätskontrolle machen so einfach kaum ein zweitklassiger oder gar no-name-Produzent wett.

In Ausnahmefällen werden Geräte angeboten, die eine Kalibrierung mittels der sogenannten Empfindlichkeitsregelung auch manuell gestatten. Diese erhöhen den Genauigkeitswert der Abstände zwischen Suchobjekt und Gerät. Diese Einstellung zielt jedoch auf professionelle Handwerker ab, die wissen, welche Werte sich gegenseitig beeinflussen. Eine automatische Kalibrierung des Ortungsgerätes ist für den Hausbedarf demnach unerlässlich.

Die Auswahlmodi per Knopfdruck sind sehr hilfreich und ermöglichen eine einfache Funktionsweise. Auch hier ist zu beachten, dass die Tastaturknöpfe möglichst groß sind und herausragen, sich nicht im Gerät selber versenken, da es meist mit Bauhandschuhen oder „echten Handwerkerpranken“ betätigt wird. Eine filigrane Verarbeitung zugunsten des Designs wäre in diesem Fall äußerst hinderlich.
Wie bereits erwähnt sind Komfortfeatures wie Soft-Grip, farbiges Display sowie regelbarer Geräuschpegel eher persönliche Anforderungen, die sich finanziell weniger im Preisniveau deutlich machen sollten.

Ein Muss ist die Halteschlaufe an dem Kunststoffgerät befestigt sein sollte. Vom gefährlichen Schockmoment, der sich beim Herunterfallen des Gerätes ergibt, einmal abgesehen, verhindert eine Halteschlaufe, dass das Gerät bei Nichtbenutzung etwa auf einer Leiter oder einem Gerüst versehentlich in die Tiefe stürzt und zerschellt.

Unbedingt sollte das Gerät wasserdicht sein. Auch ein Staubschutz, der sich durch eine hervorragende Konstruktion und Verarbeitung deutlich macht, ist für Ortungsgeräte unerlässlich, da diese sich meist in unmittelbarer Umgebung kleinerer oder größerer Baustellen befinden.

Wie bei jedem Kauf sollte auch hier die Garantiezeit beachtet werden, und ob es sich um eine seitens des Herstellers verlängerte Garantie oder die gesetzlich vorgeschriebene Standardgarantiezeit im Rahmen der Gewährleistungspflicht der Herstellern von 24 Monaten bei elektrischen Artikeln handelt.

Weitere Tests und Vergleiche:

Wo liegen die Vor- und Nachteile dabei, einen Multidetektor online zu kaufen?

Ins Geschäft gehen oder Online kaufen. Diese Frage stellt sich fast immer vor dem Kauf von gerade hochwertigeren Waren. Keine Frage, der Onlinemarkt bietet mindestens ebenso viel Auswahl wie das Fachgeschäft oder der einfache Elektrowaren-Händler. Dieser gibt meist auch drei oder vier ausschlaggebende Kaufkriterien an die Hand, gerade das Gerät zu kaufen das Gefahr läuft, sich als Ladenhüter zu bewähren, da beispielsweise Akkubohrer auf einen sehr viel größeren Käuferkreis stoßen.

Wenngleich meist bestellbar, ist doch die Auswahl im Onlinehandel wesentlich größer. Eine fachliche kompetente Beratung dürfe jedoch eher nicht erwartet werden, ausgenommen bei den Herstellern selbst, oder Onlineshops, die explizit nur Multidetektoren anbieten.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Multidetektoren wichtige Werkzeuge für Facharbeiter auf Baustellen sind. Sie ermöglichen es, nicht sichtbare Objekte wie Strom, Wasser, Eisen oder Ständerkonstruktionen innerhalb von Wänden, Decken und Böden aufzuspüren. Dies hilft, Gefahrenquellen beim Bau frühzeitig zu erkennen und zu vermeiden.

Multidetektoren sind einfach zu bedienen, kabellos und batteriebetrieben, und haben oft ein Display und eine akustische Warnmeldung integriert. Es gibt viele verschiedene Ausführungen von Multidetektoren, die unterschiedliche Funktionen und Eigenschaften aufweisen.

Insgesamt sind Multidetektoren nützliche Werkzeuge für Facharbeiter, um Gefahrenquellen in alten und neuen Gebäuden zu erkennen und zu vermeiden.

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API