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Schutzgas Schweißgerät Test-Überblick, Vergleich und Kaufberatung 2023/2024

Schweißen ist der Begriff allgemein für die hochfeste Verbindung von Werkstücken durch Druck oder Hitze. Es gibt daher 2 Schweißtechniken.

  • Schmelz-Verbindungsschweißen
  • Press-Schweißen

Letzteres kann bis über 4000° C heiß werden. Diese Temperatur wird durch elektrische Schweißgeräte erzielt. Beim Schweißen mit Hitze sind die verwendeten Geräte kleiner, mobiler und günstiger. Die Schweißgeräte richten sich nach den angewendeten Verfahren.

Was ist ein Schutzgas Schweißgerät?

Zunächst einmal gibt es folgende Schweißgeräte Arten:

  • MAG Schutzgas Schweißgeräte
  • MIG Schutzgas Schweißgeräte
  • WIG Schutzgas Schweißgeräte
  • Autogen Schweißgeräte
  • Fülldraht Schweißgeräte
  • Elektrodenschweißgeräte

Elektrodenschweißgeräte benötigen keine Gaszufuhr. Das Lichtbogenhandschweißen findet oft Anwendung bei Handwerkern, im Maschinenbau und im Baugewerbe. Diese Geräte werden beim Schweißen von Kanaldeckeln oder Stahlrohren verwendet. Autogene Geräte benötigen für den Betrieb je eine Brenngas- und eine Sauerstoffflasche. Sie benötigen aber keinen Strom.

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Schutzgas Schweißgeräte im Test:

MIG Schutzgas Schweißgeräte

MIG bedeutet Metall-Inert-Gas. Bei diesen Geräten wird Scvhutzgas zugeführt, das mit einem Werkstück keine Reaktion eingeht. Das Gerät isoliert Schweißschmelze und Elektrode von der Umgebungsluft, wodurch eine Oxidation verhindert wird. Geschweißt werden damit Baustahl, Rohrstahl, Edelstahl und Aluminium. Als Schutzgas kommen dafür CO² bzw. ein Mischgas aus CO² und Argon zum Einsatz. Man nennt diese Geräte auch CO² Schweißgeräte.

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MAG Schutzgas Schweißgeräte

Die Abkürzung MAG heißt Metal-Activ-Gas. Das Schutzgas geht mit dem Werkstück bei diesem Gerät eine gezielte chemische Reaktion ein. Das trägt zur Qualität der Schweißnaht bei. Das Gerät ist vielseitig verwendbar. Die Schwerpunkte liegen vor allem bei niedrig legierten oder unlegierten Metallen, Kessel- und Rohrstahl oder Baustahl. Das verwendete Schutzgas besteht aus einem
Gemisch von Argon, CO² und Sauerstoff.

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WIG Schutzgas Schweißgeräte

WIG ist die Abkürzung für Wolfram-Inert-Gas. Beim WIG Elektroschweißverfahren wird die Elektrode wegen des hohen Schmelzpunktes nicht benötigt. Der Schweißdraht wird extern hinzugeführt. Das WIG Schweißgerät eignet sich besonders für das Bearbeiten von dünnen Blechen aus Edelstahl, Stahl, Kupfer und Messing.

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Fülldraht Schweißgeräte

Bei diesen Geräten wird statt Schutzgas ein selbst schützender Fülldraht verwendet, der Gasbildner, Legierungsadditive und Zusätze zur Lichtbogenstabilisierung enthält. Beim Verbrennen des Fülldrahtes bildet sich das Schutzgas, womit die Schweißnaht von Oxidation verschont bleibt. Die Anwendungsbreite bei diesen Geräten ist wesentlich kleiner als mit Schutzgas.

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  • Synergischer Drahtvorschub - Die Drahtvorschubgeschwindigkeit wird vollautomatisch über den Schweißstrom gesteuert.

Wie funktioniert ein Schutzgas Schweißgerät?

Grundsätzlich spricht man von 3 Schweißverfahren.

  • WIG
  • MAG/MIG
  • Fülldraht

Beim MIG/MAG wird der Schweißdraht als Zusatzwerkstoff und als Elektrode verwendet. Er wird durch einen flexiblen Schlauch geführt und endet im Schweißbrenner. Der Draht brennt kontinuierlich ab und bildet die Schweißnaht. Aus dem Brenner kommt ebenfalls das Schutzgas. Der Unterschied von MIG und MAG besteht nur in der unterschiedlichen Verwendung von Schutzgas. Bei MAG wird das entstandene Produkt härter. Das Aktivgas wird heißer und das Werkstück schmilzt dadurch schneller. Bei WIG wird eine Wolfram Elektrode verwendet, die nicht abbrennt. Bei MIG/MAG brennt die Elektrode ab. Das Schutzgas umgibt den Lichtbogen und schützt das Werkstück vor Schmutz, vor Oxidation und vertreibt Sauerstoff.

Jedes Schutzgas Schweißgerät besteht aus den folgenden Komponenten:

  • Stromquelle
  • Gasanschluss
  • Kühlung
  • Drahtvorschub
  • Schlauchpaket
  • Brennersystem
  • Masseklemme

Das Brennersystem ist das Kernstück des Gerätes. Es besteht aus Handgriff, der kompliziert aufgebaut ist. In der Gasdüse ist das Kontaktrohr, wo sich der Draht befindet. Dazwischen ist das Schutzgas. Das Verbindungsstück zwischen Gerät und Brennersystem ist das Schlauchpaket. Im Stromteil befindet sich der Generator, der evtl. zwischen Gleich- und Wechselstrom umgeschaltet werden kann. Es gibt auch Geräte, die an Starkstrom angeschlossen werden können. Am Gasanschluss muss die Gasflasche angebracht werden. Der Drahtvorschub besteht aus 2 oder 4 Rollen, um den Draht weiterzuschieben. Die Kühlung schont das Gerät vor Überhitzung.

Im Allgemeinen ist die Bedienung einfach. Zunächst wird der Stromanschluss hergestellt und das Gerät angeschaltet. Die Gasdurchflussmenge ist am Druckminderer zu regeln und kann stufenlos gewählt werden. In zugfreien Räumen ist eine Durchflussmenge von 5 bis 15 l / min empfohlen. Danach werden die Schweißstromstärke und die Drahtvorschub-Geschwindigkeit eingestellt. Wenn dann die Brennertaste betätigt wird, strömt sowohl das Gas als auch der Schweißdraht zum Brenner. Wenn das Werkstück mit dem Schweißdraht berührt wird, zündet der Lichtbogen und der Draht beginnt zu schmelzen. Die Bedienung und Handhabung sind unterschiedlich je nach Verfahren und Gerät und ist den beigefügten Beschreibungen zu entnehmen.

Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Schutzgas Schweißgerätes?

Vor – und Nachteile eines MIG Schutzgas Schweißgerätes

Vorteile Nachteile
ununterbrochene Kontrolle der Qualität der Schweißnaht abhängig von externer Schutzgaszufuhr
eine konsistente Nahtbildung wird durch neutrales Schutzgas gebildet im Freien lässt es sich nur mit einem verwendeten Windschutz schweißen
die Technik des Schutzgasschweißens ist schnell erlernbar
empfindliche Bleche lassen sich mit dem Lötschweißen auch bearbeiten

Vor – und Nachteile eines MAG Schutzgas Schweißgerätes

Vorteile Nachteile
es ist oft ein kombiniertes MIG / MAG Schweißgerät ein effektiver Windschutz ist nötig
keine Schlackenbildung teurer als Elektrodenschweißgeräte
durchführbar sind viele Schweißtechniken und viele Schweißpositionen abhängig von externer Schutzgaszuführung

Vor – und Nachteile eines WIG Schutzgas Schweißgerätes

Vorteile Nachteile
Gleich- oder Wechselstromschweißen windanfällig
manipulierbare Zuführung des Schweißdrahtes Schweißheln zwingend erforderlich, kein Schild, da beide Hände benötigt werden
sichere Hochfrequenzzündung erfordert mehr Übunga als andere Schweißtechniken
hohe Nahtqualität

Da der Fülldraht auch ein Gas freisetzt, wird er hier mit einbezogen.

Vor – und Nachteile eines Schweißgerätes mit Fülldraht

Vorteile Nachteile
keine Zuleitung von Schutzgas begrenzte Schutzgasbildung
variable Anpassung der Stromstärke als Fülldraht Schweißgerät begrenzt in der

Leistung

macht MIG/MAG Geräte vielseitiger Herstellung sauberer Schweißnähte ist schwierig
nicht geeignet zum Verweißen dünner Bleche

Die Vor- und Nachteile des Schutzgasschweißens allgemein zusammengefasst:

Vorteile Nachteile
Schutzgasschweißen eignet sich auch für Anfänger Gas kann bei wind verwehen, nicht draußen verwenden
mäßiges Bilden von Schlacke Werkstück muss vorher von Schmutz und Rost gesäubert werden
wenig Spritzer
hohe Schmelzgarantie
gutes Ergebnis

Was sollte ich beim Kauf von einem Schutzgas Schweißgerät beachten?

Beim Schweißgeräte Kauf sind einige Kriterien zu beachten. Das sind

beispielsweise

  • der Preis
  • die Leistung
  • die Betriebsspannung
  • die Einschaltdauer
  • die Kühlung
  • das Zubehör
  • der Inverter

Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen. Das Gerät soll den Preis vorweisen, wofür es auch die Leistung erbringt. Manche günstigen Geräte taugen nichts, wenn die angedachten Schweißtechniken minderwertige Ergebnisse liefern. Die Leistung hängt mit dem Verwendungszweck zusammen. Die Stromstärke muss sich auf die eingesetzten Elektroden optimal anpassen lassen. Ein Pluspunkt ist dabei immer eine gewisse Vielseitigkeit. Beim Anschluss an 230 V Wechselstrom ist die Absicherung des Anschlusses notwendig. Mitunter arbeiten Profis mit 400 V Drehstrom-Geräten. Verschiedene im Handel angebotenen Geräte sind als Kombi-Schweißgeräte umschaltbar. Die maximale Einschaltzeit und die Dauer der Abkühlphase sind im Handbuch beschrieben. Die Einschaltdauer ist begrenzt, da sich Netzteil und Elektroden während des Betriebes erhitzen.

Eine lange Einschaltzeit kann durch eine effektive Kühlung erreicht werden, wofür leistungsstarke Gebläse im Gehäuse sind. Die Brenner werden mit Schutzgas gekühlt. Als Zubehör kann eine Schutzausrüstung mit Schlackehammer und Schweißschild in der Lieferung enthalten sein. Ausschlaggebend jedoch ist die Qualität des Gerätes. Inverter sind leichter als die üblichen Transformatoren. Eine gleichmäßige Leistungsabgabe wird durch eine elektronische Steuerung gewährleistet. Mit Inverter-Schweißgeräten wird auch ein Zünden eines Lichtbogens leichter.

Was kostet ein Schutzgas Schweißgerät?

Schutzgas Schweißgeräte sind kostenintensiver als Elektroden- oder Fülldraht Schweißgeräte. Der Preis ist aber durchaus angemessen wegen der Qualitätsleistung und der Material-Flexibilität. Sie sind anfängerfreundlich und sind unkompliziert zu handhaben. Die Preise bewegen sich von knapp unter 200,00 Euro bis über 5.000 Euro. Je höher die Preisklasse, desto komfortabler die Arbeit mit dem Gerät.

Was soll ich beim Einsatz von einem Schutzgas Schweißgerät beachten?

Da beim Schutzgas Schweißen sehr heiße Temperaturen entstehen, müssen bestimmte Sicherheitsmaßnahmen beachtet werden. Nicht nur extreme Temperaturen, sondern auch andere Gefahren sind mit dem Schutzgas Schweißen verbunden. Das sind beispielsweise

  • Lärm
  • Hitze
  • UV-Strahlung
  • Funkenflug
  • extreme Helligkeit
  • Rauchgase

Deshalb sollte der Schweißer dringend passenden Arbeitsschutz gewährleisten und seine Ausrüstung darauf einstellen. Der Schweißer oder Hobbybastler muss als Ausrüstung zum eigenen Schutz

verwenden. Ebenso wichtig ist die Belüftung am Arbeitsplatz. Das Schweißschild, das in der Hand gehalten wird, wird heute kaum noch verwendet, sondern stattdessen kommt der Schweißerhelm zum Einsatz. Dabei werden bei guten Helmen durch ein verdunkelndes Schutzglasvisier die Augen geschützt. Beide Hände bleiben frei und die Sicht auf den Arbeitsplatz bleibt gewahrt. Der Arbeitsplatz muss trocken und aufgeräumt sein und keine Stolperstellen vorweisen. Da beim Schweißen Funken fliegen, muss leicht brennbares Material aus dem Umkreis des Arbeitsplatzes entfernt werden. Ein sauberes Ergebnis wird nur erzielt, wenn das zu bearbeitende Werkstück gut vorbereitet wird. Zuerst müssen Öle und Fette beseitigt werden. Anschließend werden Farbreste und Rost entfernt. Rückstände werden bis auf das Metall glatt geschliffen. Beim Schweißen selbst werden erst einmal punktförmige Schweißverbindungen gesetzt. Die entstandene Schlacke ist vor der endgültig gezogenen Schweißnaht abzubürsten.

Wie kann ich ein Schutzgas Schweißgerät richtig einstellen?

Normalerweise sind die Anleitungen in den Beschreibungen zu finden. Das MAG Gerät benötigt ein Gasgemisch. Es wird zuerst der Druckminderer angeschlossen und mit dem Gabelschlüssel befestigt. Anschließend wird der Gasschlauch mit dem Druckminderer verbunden und das Hauptventil geöffnet. Wird ein Draht verwendet, wird der durch den Drahtvorschubmesser gefädelt und schaut 5 – 10 cm aus dem Zentralanschluss heraus. Am Zentralanschluss wird das Schlauchpaket befestigt. Ist das Massekabel am Gerät, kann das Gerät eingeschaltet werden. Der Schweißstufenschalter wird auf 10 gestellt. Durch Knopfdruck wird der Draht durch den Schlauch geführt bis er am Brennerkörper herausschaut. Die Gasmenge ist abhängig von der Dicke des eingefädelten Kabels. Pro Millimeter niedrig legiertem Stahl benötigt man 10 Liter Gas.  Die Drahtgeschwindigkeit ist einzustellen und die Gasverströmzeit muss konfiguriert werden. Pro Meter Schlauchpaket sollte 0,1 Sekunden Vorströmzeit verwendet werden. Ebenso ist die Gasnachströmzeit einzustellen, die 1 bis 2 Sekunden betragen sollte. Das Drahtrückband ist einzustellen. Der Werkstoff soll nicht mit dem Draht aus dem Gerät verbunden werden.

Woran kann es liegen, wenn ein Schutzgas Schweißgerät nicht richtig funktioniert?

Das größte Problem ist eine verklebte oder verstopfte Gasdüse. Beim Finden

der Ursachen sollte man schrittweise vorgehen.

  1. Ist das Massekabel falsche angeschlossen oder defekt?
  2. Ist die Drahtrolle korrekt montiert?
  3. Ist der Schweißdraht korrodiert oder von minderwertiger Qualität?
  4. Ist der Schweißdraht nicht für das zu schweißende Metall geeignet?
  5. Ist das Bauteil lackiert, angerostet, verschmutzt oder ölig?
  6. Ist die gewählte Stromstärke zu hoch oder der Drahtvorschub zu langsam?

Besonders bei Punkt 6 muss oft der Schweißstrom an die passende Drahtvorschub-Geschwindigkeit angepasst werden, die in einem stimmigen Verhältnis zueinander stehen müssen.

Wo finde ich Ersatzteile für ein Schutzgas Schweißgerät?

Zubehör und Ersatzteile findet man sicher in den Baumärkten, bei den Herstellern oder speziellen Firmen über das Internet. Entweder man kann die Gasflaschen nachfüllen, oder man verwendet Einweggasflaschen. Die gesetzlich vorgeschriebenen Kennzeichnungen sind farblich markiert. Sie stehen für

  • Dunkelgrün: Argon
  • Schwarz: Stickstoff
  • Weiß: Sauerstoff
  • Braun: Helium
  • Grau: Kohlenstoffdioxid

Ein Großteil des Zubehörs wird meist mit Lieferung angeliefert. Dazu gehören der Druckminderer, Schläuche, Masseklemmen, Schweißbrenner oder ein separater Druckregler für eine Einwegflasche. Für Aluminium Schweißen wird oft ein anderes Schlauchset, Brennersystem oder Drahtvorschub benötigt. Abhängig vom gewählten Verfahren allerdings sind Schweißdraht und Elektroden.

Wo kann man ein Schutzgas Schweißgerät mieten?

Bei erento.com, miet24.de oder mietmeile.d erhält man bereits ab 10 Euro pro Tag ein passendes Gerät. Trägt man seinen Wohnort in die Suchmaske ein, findet man die entsprechenden Anbieter im Umkreis. Man kann auch bei Fachmärkten oder Baumärkten ein entsprechendes Mietgerät erfragen. Die Vermietung wird als Service bereits in vielen Fachgeschäften angeboten.

Schutzgas Schweißgerät Test-Übersicht und Vergleich: Fazit

In regelmäßigen Abständen sollten Geräte vom Fachmann geprüft werden. Das kann ein Elektriker durchführen. Die Geräte sind zwar pflegeleicht, können aber durch Schutz vor Schmutz oder Feuchtigkeit ihre Lebensdauer wesentlich verlängern. Es empfiehlt sich, vor Nutzung das Gerät auf sichtbare Schäden wie Löcher im Schlauch zu überprüfen. Ebenso sind die Rollen vom Drahtvorschub regelmäßig zu reinigen.

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Letzte Aktualisierung am 27.07.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API


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