Bohrerschleifgerät Test-Überblick, Vergleich, Erfahrungen und Kaufberatung 2023/2024
Arbeiten im Haushalt erfordern das passende Werkzeug. Meist sind insbesondere Männer ausgestattet mit zahlreichen Werkzeugkoffern und einer eigenen Werkbank. Aber auch Frauen entdecken immer mehr das Heimwerkern für sich. Hämmern, Nageln und Sägen erfordert, dass das Werkzeug scharf und einsatzbereit ist. Aber speziell bei Bohrern stellen die Heimwerker nach einigen Einsätzen fest, dass das Einsatzgerät vollkommen stumpf und unbrauchbar ist. Der Bohrer dreht sich schlichtweg nicht mehr in die Wand hinein und sorgt beim Heimwerker für Ärgernis. Die Lösung, einen neuen Bohrer oder sogar eine ganze Bohrmaschine zu kaufen, ist kosten- und zeitintensiv. Die schnellere und einfachere Lösung ist das Schleifen des Bohrkopfs mithilfe eines Bohrerschleifgeräts.
Hier finden Sie:
- Eine Zusammenfassung von unabhängigen Bohrerschleifgerät Tests von angesehenen Testmagazinen wie Stiftung Warentest mit den jeweiligen Testsiegern
- Eine ausführliche Kaufberatung für aktuelle Bestseller von Bohrerschleifgeräte
- Tipps, um ein Bohrerschleifgerät günstig online zu kaufen
- Einen Vergleich der unserer Meinung nach aktuell besten Bohrerschleifgeräten von beliebten Herstellern wie Würth, Kaindl, Lidl, Optimum, Holzmann, Scheppach, Westfalia, Bosch usw. auf dem Markt
Die aktuellen top 7 Bestseller für Bohrerschleifgeräte im Vergleich:
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- es lassen sich Spiralbohrer mit einem Spitzenwinkel von 118° schärfen
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Inhalte
- 1 Die aktuellen top 7 Bestseller für Bohrerschleifgeräte im Vergleich:
- 2 Bohrerschleifgerät im Test:
- 3 Was ist ein Bohrerschleifgerät?
- 4 Wie funktioniert ein Bohrerschleifgerät?
- 5 Welche Arten von Bohrerschleifgeräten gibt es?
- 6 Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Bohrerschleifgerätes?
- 7 Was sollte ich beim Kauf von einem Bohrerschleifgerät beachten?
- 8 Wie viel kostet ein Bohrerschleifgerät?
- 9 Was sollte ich beim Einsatz von einem Bohrerschleifgerät beachten?
- 10 Welche externen Bohrerschleifgeräte Tests gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
- 11 Kann man ein Bohrerschleifgerät selber bauen?
- 12 Bohrerschleifgerät Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Bohrerschleifgerät im Test:
Was ist ein Bohrerschleifgerät?
Ein Bohrerschleifgerät ist ein Gerät, das den Bohrern beziehungsweise Bohrkopf erneut schärft und abschleift. Durch das Arbeiten mit einer Bohrmaschine nutzt sich der Bohrer mit der Zeit ab und die scharfen Kanten erstumpfen. Ein Bohrerschleifgerät ermöglicht es, den Bohrer abzuschleifen und dadurch die abgestumpften Kanten erneut zu schärfen.
Wie funktioniert ein Bohrerschleifgerät?
Bei einem Bohrerschleifgerät oder einer Bohrerschärfstation genannt, erfolgt das Schleifen der Bohrköpfe mithilfe eines Schleifsteins. Dieser dreht sich mit mehreren 1000 Umdrehungen pro Minute und kann so das Metall schleifen. Die angeraute Fläche trägt feinste Ablagerungen und Unreinheiten auf dem Bohrkopf ab und erzeugt eine erneut glatte sowie scharfe Fläche.
Welche Arten von Bohrerschleifgeräten gibt es?
Bohrerschleifgeräte haben keine offiziellen Unterteilungen oder Arten. Sie können jedoch eingeteilt werden in Schärfgeräte, Schärfstationen und Bohrerschleifgeräte mit oder ohne Spannfutter. Diese Unterteilungen helfen beim Finden des passenden Geräts für das Eigenheim.
Das Schärfgerät
Das Schärfgerät ist das simpelste Gerät und daher besonders für Laien und Anfänger geeignet. In dieses Gerät legt der Laie den Bohrkopf ein, ähnlich wie bei einem Bleistiftspitzer, und startet das Schärfprogramm. Aufgrund dieser einfachen Konstruktion findet sich diese Art sogar in Discountern oder gewöhnlichen Supermärkten. Der Nachteil eines Schärfgeräts ist jedoch, dass die Schärfergebnisse relativ unpräzise sind. Zwar ist der Bohrer schärfer als zuvor, aber für ein langlebiges Ergebnis sorgt diese Art von Bohrerschleifgerät nicht.
Die Schärfstation
Die Schärfstation ist wesentlich komplexer als ein Schärfgerät, bietet aber auch einen größeren Funktionsumfang. Der Heim- oder Handwerker kann mit der Schärfstation den Bohrkopf präziser schärfen und sogar verschiedenste Winkel einstellen. Durch das Schleifen des Bohrkopfs in verschiedenen Winkeln bleiben die Kanten länger scharf und der Handwerker muss den Bohrkopf nicht so oft schärfen, wie beispielsweise mit einem Schärfgerät. Allerdings erfordert das Schleifen in den unterschiedlichsten Winkeln Erfahrung, Gefühl und Präzision, weshalb es nicht für jeden Laien geeignet ist.
Das Bohrerschleifgerät ohne Spannfutter
Ein Spannfutter erfordert immer eine längere Aufbauzeit und mehr Übung, daher bietet sich ein Bohrerschleifgerät ohne Spannfutter besonders für Personen an, die schnelle Ergebnisse und eine einfache Handhabung haben möchten. Hinzu kommt, dass das Bohrerschleifgerät kleiner und günstiger ist, weshalb besonders Laien gern auf diese Maschinen zurückgreifen. Durch die schnelle Handhabung sind jedoch weniger präzise Ergebnisse möglich, weshalb Bohrerschleifgerät ohne Spannfutter nur für grobe Bohrungen geeignet sind.
Das Bohrerschleifgerät mit Spannfutter
Das Bohrerschleifgerät mit Spannfutter erfordert eine längere Aufbauzeit, denn ausschließlich so kann der Handwerker garantieren, dass präzise Ergebnisse mit dem Gerät möglich sind. Durch das Einspannen kann er den Winkel justieren und feine Bohrungen vornehmen. Das erfordert aber auch Übung und die Maschinen sind zugleich wesentlich teurer als ein Bohrerschleifgerät ohne Spannfutter.
Wo liegen die Vor- und Nachteile eines Bohrerschleifgerätes?
Die Vorteile
Bohrerschleifgeräte sparen Kosten. Beim regelmäßigen Heim- oder Handwerkern ist die Abnutzung des Werkzeugs wie beispielsweise der Bohrer relativ hoch. Ein Bohrerschleifgerät verursacht zwar anfängliche Anschaffungskosten, aber darüber hinaus bietet es den Vorteil, dass abgenutzt Bohrer wiederverwendet werden können. Selbst ältere Bohrer können immer noch wiederhergestellt werden mit einem Bohrerschleifgerät.
Dies führt zu einem weiteren Vorteil, der Wiederverwendbarkeit und den einhergehenden Vorteilen für die Umwelt. Durch das erneute Abschleifen und Wiederverwenden der Bohrer, muss der Anwender seltener neue Bohrer kaufen. Das schont nicht nur den Geldbeutel, sondern hilft auch der Umwelt.
Darüber hinaus sind Bohrerschleifgeräte in Versionen für Anfänger und auch für Fortgeschrittene erhältlich. So kann sich der Laie ein simpleres Gerät anschaffen, das ihm schnelle und einfache Schärfungen erlaubt, während der Fortgeschrittene langsam und präzise den Bohrer schärft.
Letztlich bietet ein Bohrerschleifgerät wie eine Schärfstation den Vorteil, dass nicht nur Bohrer durch sie scharf bleiben, sondern der Handwerker kann auch Messer, Scheren oder sogar Äxte mit der Schärfstation schleifen. Dadurch ist das Bohrerschleifgerät ein multifunktionales Werkzeug.
Vorteile auf einen Blick:
- Kostensparend auf lange Sicht
- Für Laien als auch für Profis erhältlich
- Umweltschonender
- Auch zum Schärfen von anderen Gegenständen geeignet
Die Nachteile
Das Schärfen eines Bohrers ist nicht zu unterschätzen, denn der Laie kann durch ,,falsches“ Schleifen den Bohrkopf zerstören oder sich verletzen. Das Schleifen erfordert etwas Übung, weshalb der Laie immer mit alten Bohrern üben sollte.
Ein weiterer Nachteil ist die tatsächliche Sinnhaftigkeit des Kaufs eines Bohrerschleifgeräts. Wenn es sich nicht um einen Heimwerker handelt, der gern im Haushalt etwas repariert und viel bohrt, lohnt sich der Kauf eines Bohrerschleifgeräts nicht. Das Kaufen der wenigen Bohrer ist deutlich kostengünstiger als die Anschaffung eines Bohrerschleifgeräts.
Letztlich ist nicht jede/r Schleifscheibe/Schleifstein für alle Bohrer geeignet. Der Laie denkt oft, dass der einmalige Kauf eines Bohrerschleifgeräts ausreichend ist, um jegliche Bohrer und Materialien zu schärfen. Dies ist jedoch nicht der Fall, denn bei falscher Auswahl kann es dazu führen, dass der Bohrer durch das Schleifen sogar abstumpft.
Nachteile auf einen Blick:
- Erfordert Übung und Geschick
- Kauf lohnt sich nur bei häufigem Bohren
- Oft Zubehör zusätzlich notwendig
Was sollte ich beim Kauf von einem Bohrerschleifgerät beachten?
Das Bohrerschleifgerät ist eine Maschine, die höchste Präzision und einhergehend ein sauberes Ergebnis liefern muss. Hinzu kommt, dass ein Bohrerschleifgerät meist Jahrzehnte im Gebrauch ist und daher hohen Qualitätsstandards entsprechen muss. Daher ist vor dem Kauf folgende Dinge zu beachten:
Die Umdrehungszahl
Die Umdrehungszahl ist das entscheidendste Kriterium vor dem Kauf, denn sie bewahrt den Laien vor beschädigten Bohrern und ermöglicht dem Profi das präzise Schleifen. Bohrerschleifgeräte sind mit Umdrehungszahlen von über 7000 Umdrehungen pro Minute erhältlich. Die Realität zeigt jedoch, dass Anfänger bei solch hohen Umdrehungen dazu neigen, dass sie den Bohrer zu lang an den Schleifstein halten und dadurch der Metalllegierung des Bohrers schaden.
Die enorme Hitze lässt das Metall schmelzen und stumpft den Bohrer ab. Daher eignen sich für Anfänger Bohrerschleifgeräte mit maximal 2000 Umdrehungen pro Minute, während Profis auf wesentlich schnellere Geräte zurückgreifen können. Bestenfalls ist die Umdrehungszahl frei wählbar an der Maschine.
Die Wattaufnahme
Ein weiteres entscheidendes Leistungskriterium ist die Wattaufnahme. Diese beziffert die Leistung des Motors des Bohrerschleifgeräts. Eine hohe Wattaufnahme verhindert, dass beim Schärfen von härteren Bohrern, die Maschine verlangsamt oder sogar stoppt. Beim Schleifen von besonders harten Bohrern empfiehlt sich eine Maschine mit bis zu 1000 Watt Leistung, für den gewöhnlichen Handwerker ist aber auch eine Maschine mit 100 Watt Leistung bereits völlig ausreichend.
Der Bohrerdurchmesser
Der Bohrerdurchmesser von Bohrerschleifgeräten muss mindestens drei bis 13 Zentimeter betragen. In dieser Aufnahmespanne befinden sich die meisten Bohrer, weshalb der Laie auf solche Maschinen zurückgreifen sollte. Anders sieht es bei Profigeräten aus, denn diese müssen über diese Spanne hinaus auch kleinere sowie größere Bohrer aufnehmen können.
Die Winkel
Der Standard-Winkel von Bohrern ist 118°. Daher sind die meisten der Bohrerschleifgeräte bereits auf diesen Winkel eingestellt. Allerdings muss die Maschine es auch erlauben, dass der Handwerker die Winkel anpassen kann. Dies ist auf das Material zurückzuführen, denn weichere Materialien benötigen einen Winkel zwischen 90° und 120°, während härtere Materialien einen Winkel zwischen 120° und 140° benötigen. Bestenfalls ist der Winkel stufenlos einstellbar, wie auch die Umdrehungszahl.
Der Kreuzschliff
Ein letztes, besonders entscheidendes Qualitätskriterium ist die Möglichkeit des Kreuzschliffs. Der Kreuzschliff erlaubt es, dass der Nutzer sogar neue Bohrer schärfen und Scheidlippen erzeugen kann. Darüber hinaus schleift der Kreuzschliff die Spitze eines Bohrers so ab, dass der Bohrer eine Spitze erhält und keine Gerade mehr darstellt. Dadurch kann der Heim-/Handwerker einfacher Bohrungen vornehmen, da die Spitze schneller und präziser in das Material gleitet.
Das Gewicht
Das Gewicht ist ein relativ vernachlässigbarer Faktor, allerdings kann es eine Rolle spielen, wenn der Nutzer die Maschine häufiger transportieren muss. Kleine Schärfgeräte sind die leichtesten Bohrerschleifgeräte und wiegen maximal drei Kilogramm. Schärfstationen hingegen können mehr als 10 kg wiegen, aufgrund ihres enormen Aufbaus. Das hohe Gewicht ermöglicht aber auch, dass es für Stabilität beim Schleifen sorgt, insbesondere bei Geräten mit Spannfutter. Wer jedoch häufig das Bohrerschleifgerät transportieren muss, verzichtet auf etwas Stabilität und greift zu einer portablen Maschine, mit einem Gewicht von circa sieben Kilogramm.
Die Maße
Einhergehend mit dem Gewicht, sind auch die Maße ein relativ vernachlässigbarer Faktor. Besonders entscheidend ist, dass die Maschine in die eigene Werkstatt beziehungsweise den Hobbykeller passt. Zwischen 110 x 130 x 196 mm und 160 x 230 x 180 mm bewegen sich die meisten Bohrerschleifgeräte, wobei manche Geräte auch etwas kleiner oder größer sind.
Wie viel kostet ein Bohrerschleifgerät?
Der Preis eines Bohrerschleifgeräts schwankt stark und ist abhängig von der Art und der Funktionen der Maschinen. Eine höhere Umdrehungszahl, mehrere einstellbare Winkel oder auch eine leistungsstarke Wattaufnahme lassen den Preis in die Höhe steigen.
Ein Schärfgerät, das eher für den Laien geeignet und im Discounter erhältlich ist, kostet maximal 50 Euro. Selbige Geräte können aber auch bis zu 400 Euro kosten, falls sie eher für Profis ausgelegt sind und mehrere Funktionen bieten.
Eine Schärfstation ist nur im Fachhandel erhältlich und kostet mindestens 80 Euro. In dieser Preiskategorie sind fast ausschließlich Geräte, die unpräzise Schleifergebnisse liefern. Erst ab einem Preis von circa 200 Euro sind mehrere Funktionen erhältlich und die Maschine liefert selbst von einem Laien gesteuert präzise Ergebnisse.
Schärfstationen können sogar bis zu 800 Euro kosten, haben dann jedoch vielfältige Einstellungsmöglichkeiten, die ein Profi nutzt, um Bohrer präzise zu schärfen.
Ähnliche Tests und Vergleiche:
Was sollte ich beim Einsatz von einem Bohrerschleifgerät beachten?
Der Einsatz und Betrieb eines Bohrerschleifgeräts erfolgt wie folgt:
- Die Maschine zuerst kontrollieren, ob irgendwelche Fehlfunktionen vorliegen
- Den passenden Schleifstein beziehungsweise die passende Schleifscheibe für das gewünschte Material auf die Maschine aufspannen
- Den Bohrer aus der Bohrmaschine entnehmen und in die Vorrichtung der Schärfstation oder des Schärfgeräts einspannen
- Nun den gewünschten Winkel und die Umdrehungszahl einstellen, falls möglich
- Den Bohrer langsam und vorsichtig an den Schleifstein halten und die Kanten des Bohrers schärfen
- Sobald der Bohrer zu heiß ist, sofort abbrechen, um die Metalllegierung nicht zu beschädigen
- Den Bohrer ausspannen und kurz abkühlen lassen
- Die Maschine ordnungsgemäß ausschalten
Welche externen Bohrerschleifgeräte Tests gibt es? Gibt es einen Test von Stiftung Warentest?
Das Magazin Heimwerker Praxis kürte zuletzt 2010 das beste Bohrerschleifgerät. Ansonsten sind inzwischen zahlreiche externe Tests auf Onlineplattformen verfügbar. Hinzu kommt, dass die meisten Menschen auf Rezensionen oder Blogeinträge vertrauen, die tatsächlich das Produkt getestet haben und Auskunft über dessen Schwächen sowie Stärken geben können. Andernfalls sind mehrere Heimwerkermagazine in Tankstellen, Kiosken oder dem Zeitschriftenhandel erhältlich, die Auskunft über aktuelle Modelle geben.
Einen Test der Stiftung Warentest zu Bohrerschleifgeräten gab es bisher noch nicht, denn die Zielgruppe, die sich Bohrerschleifgeräte kauft, ist zu klein für die Stiftung Warentest.
Kann man ein Bohrerschleifgerät selber bauen?
Ein Bohrerschleifgerät selbst zu bauen, ist relativ komplex, denn die einzelnen Bauteile sind nicht direkt verfügbar. Allerdings kann der Heimwerker eine herkömmliche Schleifmaschine nutzen und mit ein bisschen Gefühl, die Bohrer an dieser schleifen. Allerdings ist dieses Vorgehen höchst gefährlich und nur erfahrenen Handwerkern zu empfehlen, da die Verletzungsgefahr nicht zu unterschätzen ist.
Bohrerschleifgerät Test-Übersicht und Vergleich: Fazit
Ein Bohrerschleifgerät macht alte Bohrer wieder einsatzfähig und erspart dem Heim-/Handwerker einige Kosten. Dies ist auch wesentlich umweltfreundlicher als der ständige Neukauf von Bohrern. Allerdings lohnt sich ein Bohrerschleifgerät erst dann, wenn der Heim-/Handwerker tatsächlich oft bohrt und einhergehend einen hohen Verschleiß von Bohrern hat. Ansonsten ist dem Laien von einem Kauf abzuraten, da die Kosten der Maschine, den Preis eines neuen Bohrers übersteigt.
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Letzte Aktualisierung am 6.10.2024 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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